Wirtschaft in Wuppertal stärken – Zukunft gemeinsam gestalten

Eine starke Wirtschaft ist die Basis für Wohlstand, sichere Arbeitsplätze und eine lebenswerte Stadt. Deshalb muss Wirtschaft für mich Chefsache sein. Als Oberbürgermeisterin setze ich mich persönlich dafür ein, dass Wuppertal als Wirtschaftsstandort attraktiver wird, innovative Unternehmen wachsen und die Arbeitsplätze vor Ort gesichert werden.

Konkrete Maßnahmen für eine Stärkere Wirtschaft

Gewerbeflächen, Standortentwicklung und Wirtschaftsförderung. Eng verzahnt für Wuppertals Erfolg

Für eine zukunftsfähige Wirtschaft braucht Wuppertal attraktive, gut erschlossene Gewerbeflächen, die Wachstum ermöglichen und Innovation fördern. Deshalb setze ich auf eine nachhaltige Standortentwicklung, bei der Flächenrecycling, Revitalisierung von Bestandsflächen und gezielte Neubauten Hand in Hand gehen. Nur so können wir den Bedarf der Unternehmen heute und in Zukunft decken.

Dabei ist die Wirtschaftsförderung ein zentraler Motor: Sie unterstützt Unternehmen durch passgenaue Beratung, baut bürokratische Hürden ab und sorgt für schnelle und unbürokratische Entscheidungswege. Unternehmensservice und Wirtschaftsförderung müssen eng miteinander verzahnt arbeiten, um Neuansiedlungen ebenso zu ermöglichen wie die Expansion bestehender Betriebe.

Mit dieser integrierten Strategie schaffen wir Rahmenbedingungen, die Unternehmen langfristig binden und Wuppertal als starken Wirtschaftsstandort in der Region etablieren.

Die Förderung von Gründer*innen und Start-ups ist essenziell, um Innovationen und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Ich möchte Gründerzentren und Innovationsnetzwerke ausbauen, die Unternehmensgründungen erleichtern und nachhaltige Geschäftsmodelle unterstützen.

Digitalisierung ist ein Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft und Stadtentwicklung. Wuppertal soll als Smart City Vorreiter sein, mit intelligenten Verkehrssteuerungen, digitalem Bürgerservice und innovativen Lösungen für Unternehmen und Verwaltung. So fördern wir effiziente Abläufe und schaffen neue Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft.

Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und muss als eigenständiges Thema direkt im OB-Büro geführt werden. Wir wollen Wuppertal als attraktives Reiseziel mit einzigartigem Flair, kulturellen Highlights und Naturerlebnissen noch bekannter machen. Ein zielgerichtetes Stadtmarketing stärkt zudem das Image und die Anziehungskraft unserer Stadt für Besucher, Unternehmen und Fachkräfte.

Ich werde die gezielte Akquise von Fördermitteln auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene vorantreiben, um Investitionen und Projekte zu finanzieren und damit neue Wachstumsimpulse für Wuppertal zu setzen.

Wuppertal profitiert von starken Partnerschaften in der Region. Ich werde die Zusammenarbeit mit Nachbarstädten, Hochschulen, Kammern und Wirtschaftspartnern intensivieren, um Synergien zu nutzen, gemeinsame Projekte zu realisieren und die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region zu erhöhen.

Wuppertal verfügt über renommierte Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die wir noch stärker in die Wirtschaftsstrategie integrieren wollen. Die Förderung von Innovationsclustern – etwa in den Bereichen Umwelttechnik, Maschinenbau und Gesundheit – soll Unternehmen, Wissenschaft und Start-ups vernetzen und den Technologietransfer vorantreiben. Gemeinsam wollen wir so neue Technologien entwickeln, die Wettbewerbsfähigkeit steigern und Arbeitsplätze sichern.

Wuppertal braucht eine dynamische Wirtschaft, die auf Innovation setzt. Die Zusammenarbeit mit Hochschulen, Start-ups und etablierten Unternehmen werden wir ausbauen. Gründerzentren und Innovationshubs sollen zu lebendigen Orten für kreative Ideen und neue Arbeitsplätze werden.

Eine der größten Herausforderungen ist es, Fachkräfte vor Ort zu sichern und junge Menschen für Ausbildungsberufe zu begeistern – besonders im Handwerk. Deshalb möchte ich ein Azubi Zukunftszentrum mit dem Schwerpunkt Handwerk gründen. Dieses Zentrum soll ein Ort des gemeinsamen Lernens und der praktischen Ausbildung sein, an dem Ausbildungsverbünde aus verschiedenen Betrieben zusammenkommen und voneinander profitieren.

– Im Zukunftszentrum sollen Auszubildende gemeinsam an realen Projekten arbeiten und ihre Fähigkeiten in einer Werkstatt praktisch vertiefen.

– Die Projekte werden mindestens einmal im Jahr öffentlich vorgestellt – so wird die Attraktivität der Handwerksberufe sichtbar und die Wertschätzung gesteigert.

– Das Zukunftszentrum kann auf bereits vorhandene Strukturen zurückgreifen, da soziale Träger und Organisationen oft schon Werkstätten und Räumlichkeiten anbieten.

– Ein starkes Netzwerk aus Betrieben, sozialen Trägern, Schulen und Kammern soll den Wissenstransfer und die Zusammenarbeit intensivieren und junge Menschen bestmöglich unterstützen.

Perspektiven für Wuppertal – eine Zukunft für alle Kinder und ein gutes Leben für alle Generationen

Wuppertal ist unsere Heimat – und ich will, dass sie eine Stadt wird, in der jede*r die gleichen Chancen hat, unabhängig von Herkunft oder sozialer Lage. Bildung ist der Schlüssel für eine gute Zukunft. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass unsere Kinder von Anfang an bestmöglich gefördert werden. Gute Schulen, moderne Lernorte und vor allem eine ganzheitliche Unterstützung sind für mich keine Extras, sondern eine Selbstverständlichkeit.

Konkrete Handlungspunkte, um das zu erreichen:

Schulbau und Modernisierung

Wir investieren in den Ausbau und die Sanierung unserer Schulen, damit alle Kinder in zeitgemäßen und gut ausgestatteten Gebäuden lernen können.

Für eine starke frühe Bildung schaffen wir mehr und bessere Betreuungsangebote, damit alle Familien einen guten Start ermöglichen können.

Von der Kita bis zur Schule fördern wir gezielt die Sprachkompetenz – denn Sprache ist der Schlüssel zur Bildung und Teilhabe.

Besonders Kinder aus sozial schwachen Familien brauchen individuelle Unterstützung und Förderprogramme, um ihre Talente zu entdecken und zu entfalten – sei es in Musik, Sport, Kunst oder Wissenschaft.

Wir wollen junge Menschen frühzeitig auf ihrem Weg in Ausbildung und Arbeit unterstützen – durch individuelle Beratung, Praktika, Mentoring und enge Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Institutionen.

Ein sicheres Wuppertal – gemeinsam, ganzheitlich und quartiersnah

Ich will, dass sich alle Menschen in Wuppertal sicher fühlen – egal ob in der Elberfelder Nordstadt, in Ronsdorf oder in Oberbarmen. Sicherheit beginnt für mich nicht erst bei der Polizei, sondern im Alltag der Menschen: auf dem Schulweg, im Bus, im Park, im Ehrenamt oder bei einem Arztbesuch im Quartier. Darum werde ich als Oberbürgermeisterin einen Masterplan Kommunale Sicherheit auf den Weg bringen, der alle bestehenden und neuen Ansätze sinnvoll miteinander verknüpft – ganzheitlich und abgestimmt auf die Bedürfnisse der einzelnen Stadtteile.

Ich werde Expertinnen und Experten aus allen Fachbereichen der Verwaltung, der Feuerwehr, Polizei, den Jugend- und Seniorenvertretungen, Bürgervereinen und Sozialverbänden zusammenbringen. Gemeinsam werden wir Leitlinien und Standards entwickeln, die Maßstäbe für eine starke, sichere Stadt setzen. Mir ist wichtig, dass wir keine Maßnahmen von der Stange entwickeln, sondern genau hinschauen: Denn was in der Elberfelder Nordstadt hilft, kann in Ronsdorf schon ganz anders aussehen.

Konkrete Maßnahmen für ein sicheres Wuppertal

Präsenz und Ordnung

Ich möchte die Präsenz, Sichtbarkeit und Ansprechbarkeit der kommunalen Behörden im öffentlichen Raum deutlich stärken. Insbesondere das Ordnungsamt soll personell und strukturell ausgebaut werden, um seiner Rolle als koordinierende und vermittelnde Instanz zwischen Polizei, Sozialarbeit, Quartiersmanagement und Zivilgesellschaft gerecht zu werden. Für identifizierte Angsträume sollen individuelle, quartiersbezogene Sicherheitskonzepte fachübergreifend und gemeinsam mit Anwohner*innen entwickelt werden. Dabei geht es nicht nur um Kontrolle, sondern auch um Vertrauen, Prävention und Dialog.

Sicherheit entsteht nicht nur durch Kontrolle, sondern auch durch gut gestaltete, gepflegte und belebte Räume. Deshalb ist eine enge Verzahnung von Ordnungspolitik und Stadtentwicklung zentral. Ich setze mich ein für:

  • gut beleuchtete, saubere und einsehbare Plätze,
  • sanierte Straßen und barrierefreie Wege,
  • gepflegte Grünanlagen und wohnortnahe Spiel- und Bewegungsangebote,
  • ein attraktives Umfeld für Jugend, Kultur, Sport und Begegnung im Quartier.

Dazu gehören auch starke, sichtbare Nachbarschaftsnetzwerke, die in Zusammenarbeit mit der Verwaltung und Sicherheitsbehörden das Miteinander vor Ort stärken.

Sicherheitsarbeit beginnt lange bevor ein Problem entsteht. Wir brauchen einen Ausbau präventiver Strukturen – insbesondere im Kinder-, Jugend- und Familienbereich. Ich möchte:

  • aufsuchende Sozialarbeit und Streetwork ausweiten,
  • neue Konzepte für Gewalt- und Suchtprävention in Schulen und Jugendzentren etablieren,
  • Elternarbeit und Familienhilfen stärken,
  • lokale Bildungs- und Beratungsangebote im Quartier niederschwellig verfügbar machen.

Ziel ist es, soziale Problemlagen früh zu erkennen und zu entschärfen – bevor sie eskalieren.

Die Folgen des Klimawandels und geopolitischer Krisen machen deutlich: Kommunaler Bevölkerungsschutz muss ein zentrales Zukunftsthema sein. Ich werde:

  • bestehende Krisenpläne (z. B. für Stromausfall, Starkregen, Hitzewellen) evaluieren und weiterentwickeln,
  • Katastrophenschutz in enger Abstimmung mit Feuerwehr, THW, Hilfsorganisationen und Zivilgesellschaft stärken,
  • dezentrale Anlaufpunkte für Notlagen und Evakuierungssituationen planen, die Bevölkerung durch Aufklärung und Beteiligung aktiv in Vorsorge und Resilienz einbinden.

Krisensicherheit ist Daseinsvorsorge – sie braucht Ressourcen, Klarheit und Übung.

  • Digitale Sicherheit & Cyberschutz: Auch auf kommunaler Ebene müssen wir uns gegen digitale Bedrohungen wappnen. IT-Sicherheit in Verwaltungen, Aufklärung über Online-Betrug und Schutz kritischer Infrastrukturen gehören auf die Agenda.
  • Partizipation & Vertrauen: Sicherheitskonzepte müssen mit den Menschen entstehen – nicht über ihre Köpfe hinweg. Beteiligungsformate in den Quartieren, niedrigschwellige Dialogangebote mit Ordnungs- und Sicherheitskräften sowie transparente Entscheidungsprozesse schaffen Akzeptanz und stärken das Sicherheitsgefühl.
  • Schutz vulnerabler Gruppen: Ältere Menschen, wohnungslose Personen, queere Menschen oder Menschen mit Behinderung brauchen gezielte Schutzmaßnahmen und Ansprechpersonen. Eine inklusive Sicherheitsstrategie denkt alle mit.

Soziale Teilhabe und Armutsbekämpfung

Doch Bildung allein reicht nicht: Soziale Teilhabe und Armutsbekämpfung sind ebenso entscheidend. Niemand darf in unserer Stadt ausgeschlossen oder zurückgelassen werden.

Konkrete Maßnahmen für soziale Teilhabe und Armutsbekämpfung:

Beratungs- und Unterstützungs-angebote

Wir wollen niederschwellige Anlaufstellen schaffen, die Familien in Not schnell und unbürokratisch helfen.

Für ein selbstbestimmtes Leben braucht es bezahlbare Wohnungen – wir werden den sozialen Wohnungsbau weiter vorantreiben und Wohnungsnot bekämpfen.

Mit kostenfreien oder günstigen Angeboten bei Bildung, Freizeit und Kultur sorgen wir dafür, dass alle Kinder gleichberechtigt mitmachen können.

Wir stärken Begegnungsangebote und Programme, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und Vorurteile abbauen.

Soziale Sicherheit ist für viele Frauen eine besondere Herausforderung. Gerade Alleinerziehende, ältere Frauen oder Frauen in prekären Beschäftigungsverhältnissen brauchen gezielte Unterstützung. Dazu gehören bessere Betreuung und flexible Arbeitszeitmodelle, spezialisierte Beratungsangebote für Alleinerziehende, Förderprogramme für Frauen in Bildung und Beruf sowie Maßnahmen zum Schutz vor Altersarmut bei Frauen.

Gut älter werden in Wuppertal – soziale Sicherheit für alle Generationen

Wuppertal soll eine Stadt sein, in der alle Menschen gut und selbstbestimmt leben können – auch im Alter. Dafür setze ich mich ein mit:

Konkrete Maßnahmen für soziale Sicherheit für alle Generationen

Ausbau und Verbesserung der ambulanten und stationären Pflegeangebote

damit ältere Menschen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können.

die bezahlbar und gut erreichbar sind.

um Einsamkeit zu bekämpfen und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu stärken.

die älteren Menschen Sicherheit und Unterstützung im Alltag bieten.

um Senior*innen fit für die digitale Welt zu machen und so Zugang zu wichtigen Informationen und Dienstleistungen zu erleichtern.

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